Die Aufhebung der Priorisierung geht leider nicht einher mit einer Erhöhung der Liefermengen an Impfstoff für die Arztpraxen

6.6.2021

Unser Praxisteam tut alles, um möglichst rasch eine Vielzahl von Impfungen in der Praxis durchzuführen. Die Zuteilung der Impfstoffe wird zentral geregelt und ist von der Menge und dem Zeitpunkt der Lieferung nicht planbar. Wir werden unsere Patienten für einen Impftermin kurzfristig kontaktieren. Die Aufhebung der Priorisierung führt zu einem nicht mehr zu bewältigenden Ansturm. Die Arztpraxen erhalten aber nach wie vor nur gänzlich unzureichende Mengen an Impfstoff. Die Durchführung von Impfungen bei Jugendlichen wird erst möglich sein, wenn eine Richtlinie der StiKo vorliegt. Bitte vermeiden Sie unbedingt telefonische Terminanfragen wegen einer Impfung gegen das Corona-Virus. Leider können wir ab sofort auch keine Mail-Anmeldungen zu unserer Warteliste mehr annehmen. Bitte melden Sie sich in Ihrem zuständigen Impfzentrum zur Impfung an. Wir werden wie bisher bei unseren Patientinnen und Patienten eine Priorisierung nach Dringlichkeit der Impfung durchführen und diese telefonisch bzw. über unseren Praxismessangerger MEDFLEX über einen Impftermin selbst informieren. Für alle weiteren Fragen und die Durchführung der Impfung steht Ihnen Ihr zuständiges Impfungszentrum zur Verfügung.

„Die Niedergelassenen sind nicht die Resterampe beim Impfen“

28.5.2021

Die Impfbereitschaft der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ist riesig – wird aber durch eine stockende Impfstoffversorgung gebremst. Fast 70.000 Vertragsärzte würden sich mittlerweile an der Corona-Impfkampagne beteiligen und damit tagtäglich mit ihren medizinischen Fachangestellten Enormes leisten, sagte KBV-Vorsitzender Dr. Andreas Gassen. „Klar ist aber: Man muss die Kolleginnen und Kollegen auch impfen lassen“, so KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister. Leider sei die Versorgung der Praxen mit Impfstoff entgegen der politischen Zusagen extrem unsicher und kaum planbar. „Das lässt den Impfturbo stocken. Das ist für die engagierten Kolleginnen und Kollegen enttäuschend: Sie wollen impfen, sie stehen bereit – aber können nicht so, wie sie wollen, weil es noch immer zu wenig Impfstoffe gibt.“ Gassen, Hofmeister und KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel sprachen den niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie allen MFAs gemeinsam mit allen Vorständen der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) Dank und Anerkennung aus – und richteten einen Appell an die Politik. „Wir brauchen – und zwar so schnell wie möglich – endlich Verlässlichkeit, Planbarkeit und ausreichende Impfstoffmengen für die Praxen“, sagte Gassen. Und weiter: „Dass Betriebsärzte mitimpfen, ist sinnvoll, wenn es mehr Impfstoff gibt. Es darf dadurch aber nicht zu Kürzungen der Liefermengen in den Praxen kommen.  Gerade mit Wegfall der Priorisierung ab dem 7. Juni brauchen die Praxen deutlich mehr und nicht weniger Impfstoff.“ Hofmeister ergänzte: „Die Niedergelassenen sind nicht die Resterampe beim Impfen. Impfstoffmengen dürfen nicht einseitig aus Beständen der Praxen gekürzt werden, um diese umzuverteilen.“ Es sei schlimm, wenn Patienten ihren Ärger vor allem am Praxispersonal auslassen würden: „Das geht nicht! Dieser Ärger trifft die Falschen, die die Situation nicht zu verantworten haben. Verantwortlich sind die politischen Entscheider auf Bundes- und Landesebene“, betonte Gassen. Am 31. Mai startet die KBV eine Kampagne. Ziel ist es nach eigenen Angaben, den großen Einsatz der Niedergelassenen deutlich zu machen. Auf Plakaten und in Anzeigen sind Hausärzte, Fachärzte und Patienten zu sehen mit der Botschaft: „Eine Dosis Vertrauen. Eine Dosis Impfstoff. Eine Dosis Freiheit.“ Mehr als 6.000 Betriebsärzte haben Impfstoffdosen bestellt Unterdessen wurde am Freitag bekannt, wie viele Betriebsärzte ab 7. Juni an der Corona-Impfkampagne teilnehmen. Mehr als 6000 hätten eine Bestellung abgegeben, teilte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministerium in Berlin mit. Sie erhalten demnach zum Start in der Woche vom 7. Juni 702.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer. Jeder Betriebsarzt solle in dieser Woche eine zugesicherte Mindestmenge von 102 Dosen erhalten. „Geimpft werden kann flächendeckend – in den großen Betrieben ebenso wie in kleinen und mittleren“, sagte die Sprecherin. Jeder Betriebsarzt habe die Möglichkeit, eine Bestellung aufzugeben. In Deutschland sind auch am Donnerstag mehr Zweit- als Erstimpfungen durchgeführt worden. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 9.55 Uhr) erhielten fast eine Millionen Menschen eine Spritze, 600.675 davon bekamen ihren vollen Impfschutz. Insgesamt sind den Angaben zufolge bisher 42,1 Prozent (35 Millionen) der Bevölkerung mindestens einmal geimpft und 16,4 Prozent (13,7 Millionen) vollständig.

Ohne ausreichende Impfstofflieferung können wir nicht impfen

23.5.2021

Begrenzte Bestellmenge pro Arzt   COVID-19-Impfstoff Comirnaty®: maximal 24 Dosen (4 Vials) für Erstimpfungen COVID-19-Impfstoff Vaxzevria®: maximal 20 Dosen (2 Vials) für Erstimpfungen   Somit können wir also maximal 44 Patienetn in der laufenden Woche Impfen!!! Vor allem von der Biontech-Vakzine werden deutlich weniger Dosen in die Praxen kommen als angekündigt. In der Woche vom 31. Mai bis 6. Juni seien es lediglich 2,2 Millionen Impfstoffdosen. Geplant waren rund 3,3 Millionen Dosen.  Wegen verzögerter Freigaben werde zudem von Astrazeneca eine Lieferung später erfolgen. 300.000 Dosen können demnach erst Mitte der Woche an die Arztpraxen ausgeliefert werden. Rund 720.000 Impfstoffdosen kommen vom Hersteller Johnson & Johnson.  Vom Covid-19-Impfstoff Comirnaty können nach Angaben der KBV für Erstimpfungen bis zu 24 Dosen (4 Vials) geordert werden, von Astrazeneca maximal 20 Dosen (2 Vials). Sofern mit Vaxzevria bereits Zweitimpfungen erfolgten, könne es sein, dass Ärzte keine Impfstoffdosen für Erstimpfungen erhielten. Für den Impfstoff von Johnson & Johnson gebe es keine Obergrenze. „Wenn die Zahl der Ärzte, die bislang Janssen® bestellt haben, nahezu konstant bleibt, bekommt jeder Arzt rund 25 Dosen (5 Vials)“, schreibt die KBV.

Impfdokumente in Impfpass übertragen

18.5.2021

Der Impfnachweis ist ein Reisedokument, kein medizinisches Dokument. Vor diesem Hintergrund ist es nicht originäre Aufgabe der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, solche Nachweise  auszustellen. Die Arztpraxis ist kein zweites Bürgeramt. Wir sind aber grundsätzlich bereit, solche Nachweise für diejenigen auszustellen, die auch in der Praxis geimpft worden sind

Ab Montag kein Impfstoff für Erstimpfung!

14.5.2021

Gesundheitsministerium gefährdet Impferfolg

24.4.2021

(Köln, 23.04.2021) Das Gesundheitsministerium NRW (MAGS) verspielt in der Corona-Impfkampagne erneut das Vertrauen der Bevölkerung und auch der Ärzteschaft. „Wir sind erstmalig auf einem guten Weg“, erklärt der Hausärzteverband Nordrhein e.V.. Seit die Hausärzte in den Praxen impfen, ist die Zahl der Impfungen in NRW immens gestiegen. Durch das Impfen in den Hausarztpraxen ist die Impfgeschwindigkeit aus dem Stand nahezu verdoppelt worden. Umso unverständlicher ist die heutige Ankündigung des MAGS, dass Menschen mit Vorerkrankungen, Priorisierungsgruppe 2, nun in den Impfzentren Termine bei Vorlage eines Attestes bekommen sollen. „Wir haben vor Wochen vereinbart, dass die Hausärzte exakt diese Patientengruppe impfen sollen und festgelegt, welcher Personenkreis in den Impfzentren geimpft wird. Diese Vereinbarung soll nun wieder aufgekündigt werden.“ Patienten werden wieder einmal verunsichert, auch weil sie im Impfzentrum ein Attest vorlegen müssen, dass sie zur Impfung berechtigt. Dieses Attest muss wiederum der Hausarzt ausstellen. „Absurd!“ kritisiert der Hausärzteverband Nordrhein. „Dies alles passiert nur deshalb, weil das Ministerium stoisch an den STIKO-Empfehlungen zur Priorisierung festhält. Logisch ist es, wenn der Patient sich in der Praxis nicht ein Attest abholt, sondern direkt die Impfung. Deshalb muss zuallererst ausreichend Impfstoff in die Praxen kommen und die Impfbürokratie muss verringert werden.“ Der Hausärzteverband wünscht sich ein pragmatisches Agieren der Landespolitik wie in anderen Bundesländern und eine Aufhebung der Priorisierung angesichts erstmalig steigender Impfstoffmengen. Wenn die Politik immer wieder betont, dass die Hausärzte entscheidend für den Erfolg der Impfkampagne sind, dann klingt dies immer mehr nach Lippenbekenntnis. Die Impfkampagne nimmt endlich Fahrt auf durch das Impfen in den Praxen, soll nun aber durch zusätzliche bürokratische Maßnahmen wieder verlangsamt werden. Auf dem Rücken des Gesundheitssystems werden vom Düsseldorfer Behördentisch immer wieder spontan neue Ideen in die Praxis getrieben. Die Impfkampagne ist aber kein Forschungs-Pilotprojekt. Für derartige flächendeckende Feldversuche ist keine Zeit, erklärt der Hausärzteverband. Wir brauchen keine zusätzliche Zettelwirtschaft, sondern ausreichend Impfstoff, Bürokratieentlastung und organisatorische Freiräume, diese Impfstoffe schnellstmöglich an die Patienten zu verimpfen. Nur so kommen wir raus aus der Pandemie.

Terminvergabe an die Jahrgänge 1948 und 1949 ab Mittwoch, Jahrgänge 1950 und 1951 ab Freitag

20.4.2021

Am morgigen Mittwoch, den 21. April 2021, 8 Uhr, startet auch in Nordrhein die Terminvergabe für die Corona-Schutzimpfungen für die Jahrgänge 1948 und 1949. Ab kommenden Freitag, den 23. April 2021, ebenfalls 8 Uhr, sind dann auch Terminbuchungen für die weiteren Jahrgänge 1950 und 1951 möglich. Die Terminbuchungen können unter der Telefon-Hotline 0800 116 117 01 oder über das Terminportal der KV Nordrhein erfolgen: https://termin.corona-impfung.nrw/home. Paarbuchungen sind ebenso weiterhin möglich, dabei spielt das Alter des jeweiligen Lebenspartners keine Rolle. Bei den Impfungen kommen je nach Verfügbarkeit die Impfstoffe der Hersteller Biontech/Pfizer oder Moderna zum Einsatz.

Lieferpläne für Mai liegen noch nicht vor

19.4.2021

"Für Mai liegen noch keine Lieferpläne für COVID19-Impfstoffe des Bundes vor. Zwar gebe es Zusagen, dass im nächsten Monat an die Praxen deutlich mehr Impfstoff geliefert werden solle, konkrete Angaben lägen bislang allerdings nicht vor", sagte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen . Ohne aber zu wissen ob, wann, wieviel von welchem Impfstoff wir für unsere Patienten bekommen, können wir auch keine Impftermine vergeben. Wir bitten daher auf Anfragen bzgl. Impfterminen bis zum 10.5.2021 zu verzichten. Alle vorhandenen Impfungen sind bis zum 10.5.2021 vergeben.    

Impftermine für die Woche vom 19.04 bis 23.04 2021

15.4.2021

Wir haben uns die größte Mühe gemacht die wenigen Impfstoffe die uns zur Verfügung gestellt worden sind entsprechend der Dringlichkeit an unsere Patienten zu verimpfen.. Leider konnten wir nicht allen Patienten, so wie wir es eigentlich wollen und könnten, ein Impfangebot machen. Wir bitten um Nachsicht. Patienten die uns um einen Impftermin gebeten haben werden diesen auch schnellstmöglich erhalten. Sofern Sie sich über Medflex angemeldet haben werden wir Sie auch auf diesem Wege kontaktieren. Bitte sehen Sie von zusätzlichen telefonischen Nachfragen bezüglich eines Impftermins ab. Über Änderungen werden Sie auch an dieser Stelle laufend informiert. In der Zeit vom  26.04.2021 bis einschließlich 07.05.2021 müssen wir uns erholen, Die Praxis bleibt in dieser Zeit geschlossen. Ab dem 10.05.2021 hoffen wir mit einem noch größerem Impfangebot dem Coronavirus die Stirn zu bieten. Bleiben Sie bis dahin  negativ!  

Anfragen für COVID19-Impftermine

7.4.2021

Bitte verzichten Sie derzeit auf telefonsiche Anfragen bzgl. eines Covid-19 Impftermins in unserer Praxis. Unsere Patienten können  über unseren MEDFLEX-Messenger mitteilen, ob sie eine COVID-19-Impfung wünschen. Sie werden dann ebenfalls über Medflex zu gegebener Zeit (derzeit Impfstoffmangel!) einen Impftermin erhalten. Wir halten uns hierbei strikt an die Vorgaben des RKI.